In dieser Woche war alles anders! Ich war in einem anderem Ort, mit anderen Leuten zusammen und hatte eine komplett andere Arbeit als sonst. Denn ich war für vier Tage in Púchov in der Schule. Dort ist auch eine Freiwillige aus Deutschland und sie unterrichtet an zwei Tagen in der Woche in der Schule Deutsch und Englisch.
Kurz vor den Halbjahreszeugnissen betreibt diese Schule immer eine Internationale Woche. Ich wurde zur Hilfe gebeten und deshalb durfte ich mich für eine Woche im unterrichten testen. Die Tage standen unter verschieden Ländern Themen:
Montag und Dienstag: USA – Wir haben dort über die typischen Sportarten gesprochen und haben eine crazy Sportart mit den Schülern ausprobiert = Wife carrying (Ehefrauen tragen). Dabei müssen die Männer mit den Ehefrauen eine Strecke rennen. Dabei kann es durchaus durch Schlamm, Wasser und über Zäune gehen. Das haben wir auch gemacht, aber nur mit Huckepack tragen.
Mittwoch: UK – Großbritannien hat die verrücktesten Sportarten, die man sich vorstellen kann. Von Schlammschnorcheln, Schnecken Rennen, Eier werfen und Pfannkuchen Rennen ist alles dabei. Ein paar Spiele davon haben wir auch ausprobiert und die Schüler fanden es ziemlich lustig. Das Pfannkuchen wenden fanden sie am Besten, weil sie den Pfannkuchen danach auch essen durften (er lag zwar öfters auf den Boden, aber Dreck reinigt schließlich den Magen!)
Donnerstag: Frankreich – Da die achten und neunten Klassen bald eine Klassenfahrt nach Paris machen, haben wir den Schülern das typische Essen gezeigt und Tipps für den Aufenthalt in Paris gegeben. Wie zum Beispiel, dass die Pariser im Straßenverkehr sich nicht an Regeln halten und man deshalb immer sehr genau schauen muss, bevor man die Straße überquert.
Mir hat diese Woche gut gefallen und es war interessant etwas anderes auszuprobieren. Aber eine Lehrerinnen möchte ich nach der Woche trotzdem nicht werden. Leider heißt Schule immer früh aufstehen und daran musste ich mich erst wieder gewöhnen, weil ich normalerweise lang ausschlafen kann.