Ferien? Nicht für mich… (Jenny)

Achja, als Schüler ist das Wort Ferien wohl eins der schönsten Worte überhaupt – Endlich mal abschalten, ausschlafen und sich keine Sorgen um die Schule machen. Auch ich habe meine Ferien immer sehr geliebt. Jedoch wurde mir während meiner Schulzeit schon immer von Eltern, meinem lieben Bruder oder anderen Verwandten angedroht: „Warte nur, bis Du aus der Schule raus bist und Ferien nicht mehr existieren. Dann siehst du mal, wie es ist, richtig zu arbeiten!“ Und genau so war es für mich dieses Jahr!
In der Slowakei finden die Prüfungen nämlich alle schon Ende Januar/Anfang Februar statt und somit ist es wohl die stressigste Zeit für die Schüler und Schülerinnen hier.
Aber auch hier gibt es ganz normal die bei uns auch bekannten „Faschingsferien“, nur fungieren sie hier wirklich eher als Erholung, während meine Faschingszeit meistens mit Lernen für alle möglichen Tests und Klassenarbeiten genutzt wurde.

Die Faschingsferien in meiner Region fanden diese Woche statt und so hieß es für mich: Volles Programm!
So wollten wir in Garaz möglichst viel anbieten, sodass die Schüler zu uns kommen und nicht bei sich zu Hause in Langeweile versinken. Vom Cocktail-Event, zu Dance-Workshop und auch einem Treffen für uns Freiwillige und alle Interessierten, die sich vorstellen können in Garaz zu arbeiten, wurde alles angeboten.


So war meine Woche gefühlt mit vielen bunten Spielen, Essen zubereiten und natürlich: Fotos, Fotos und ach ja, Fotos machen. Nachdem ich nämlich ganz zum Anfang mal am Rande erwähnt habe, dass ich mich für Fotografie interessiere, wurde ich indirekt direkt zur neuen Fotografin ernannt. Macht mir nichts aus, da ich es gerne mache, aber ich finde es immer wieder komisch, wie hier alles was man sagt in „Wie können wir das am Besten zum Vorteil für uns anwenden?“ umformuliert wird.


Auch wenn das wohl eine der stressigsten Wochen war, die ich bisher hier hatte (und glaubt mir, ich hatte schon so einige), bin ich trotzdem froh, dass wir es so gut hinbekommen haben! Die Events wurden gut besucht und ich hatte den Eindruck, dass die Jugendlichen wirklich ihren Spaß hatten!
Für mich heißt es jetzt noch weiter arbeiten, denn mein Wochenende beginnt erst am Montag leider.
Also bis bald!