Hey, wie wärs mit Polen? (Katrin)

Ach ist das schön… 2 Stunden zu früh nach Puchov fahren, weil kein besserer Bus fährt. Dann feststellen, dass der Zug 40 Minuten Verspätung hat und am Ende hoffnungslos überfüllt ist.

Aber das war es wert. Ich war trotzdem pünktlich am Flughafen in Bratislava und bin sicher in Berlin gelandet. Ich habe also den März gemütlich mit Urlaub ausklingen lassen. Eine Woche war ich zu Besuch bei meiner Freundin in Berlin (Lieben Gruß an Vera) und am Sonntag darauf bin ich mit 3 weiteren Freunden im Gepäck zurück in die Slowakei geflogen.

Auf unserem Programm standen unter anderem 2 Ubernachtungen in Krakau. Eine Nacht in einer Wohnung von Airbnb und eine im Hostel.
Insgesamt eine echt schöne Stadt. Ich finde, man kann sehr leicht sehen, dass sehr viel Geld in die Stadt gesteckt wurde, vor allem in die Altstadt. Man hat nirgendwo Müll herumliegen sehen, wirklich jedes Gebäude sah gepflegt und irgendwie besonders aus. Jede Ecke war vollkommen auf Touristen fokussiert. Unendlich viele Souvenirläden oder kleine Stände, Kutschfahrten durch die Stadt, Restaurants, die mit traditionellem polnischen Essen werben etc.

 

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Aber mein März bestand auch nicht ausschliesslich aus rumreisen. Die ersten 2 Wochen habe ich ganz normal gearbeitet und was sonst noch so anstand. Hier eine kurze Zusammenfassung:

Karneval. Manche mögen es mehr, manche weniger. Ich persönlich habe echt Spaß daran. Deshalb bin ich Anfang März nach Zilina zur „Stanica“ gefahren. Das ist die Einsatzstelle von 3 weiteren Freiwilligen und zeigt sich als eine Art Kaffee, das manchmal auch Feiern veranstaltet. Dort haben sich Freiwillige mit allen möglichen Nationalitäten getroffen, deren Einsatzstellen überall in der Slowakei verstreut liegen.

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Wir haben den März außerdem genutzt, um uns Gedanken über ein weiteres Vikendoka zu machen. Das Thema wird „FaceGod“ sein. Die Planungen stehen einigermaßen, jetzt fehlen uns nur noch die Jugendlichen. Also wo findet man einen Haufen Jugendlicher, die einem zuhören, wenn man sich Mühe gibt und am Wochenende frei haben? …in der Schule. Das bedeutete für uns eine Woche Unterricht geben und gleichzeitig Schüler zu unserem Wochenende einladen. Wir sind ziemlich oft auf Interesse gestoßen, also ich würde das Ganze als recht erfolgreich betiteln.

An dem Dienstag war nicht viel in der Schule zu tun. Jake und Viki haben die eine Schulstunde auch ohne Nils und mich souverän gemeistert, während wir beide uns eine Wanderung in der Mala Fatra vorgenommen hatten.

Wir sind morgens früh gestartet und dann irgendwie per Bus, Bahn und Anhalter nach Stephanova gekommen, ein kleines Dorf in dem unsere Wanderung beginnen sollte. Tatsächlich hatten wir mit einem anderen Ort gerechnet, als dem wo uns der Bus letztendlich hingesetzt hat. Aber das war nicht so schlimm. Wir haben uns dann einfach spontan für den Stoh (1608m) entschieden und sind losgegangen.

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